Unsere Touren Buten und Binnen
Die „SKIPPER“ ist für Binnen – und Fahrten in Küstennähe bei ruhiger See (Wellenhöhe unter 50cm)und entsprechenden Wetter (Windstärke unter 4 Bft) geeignet. So führen uns unsere Törn’s sowohl in die Brandenburgischen, als auch in die Mecklenburger Gewässer. Auch die Bodden – und Haffs der Ostsee sind uns vertraut.
So haben wir die Schären der schwedischen Ostküste und die Mälaren erkundet. Der Limfjord in Nordjütland steht auch im Logbuch.
In diesem Zusammenhang haben wir es nicht bereut ein trailerbares Boot gebaut zu haben. So können wir durch den Landtransport auch entfernte Seegebiete erreichen, welche direkt durch Fahrten über die offene See und Tauglichkeit unseres Bootes nicht zugänglich wären.
Der Treibstoff (Benzin)an Bord reicht für ca. 200 – 350 km Fahrstrecke, Trinkwasser für 3 Tage und Proviant für ca.5-6 Tage. Speisen werden mit einem schiffstauglichen Spirituskocher zubereitet. Im Notfall können wir kleine Mengen Trinkwasser an Bord mit einer Filteranlage selbst bereiten. Solange die Maschine mit ihrem Generator(max.75 Amp / 1100 Watt Ausgangsleistung) läuft und die Sonne(Solarpaneel max. 80 W) scheint, haben wir genug elektrische Energie in unseren Lithium-Bord-Akkus mit einer Kapazität von 125 Ah, aufgeteilt auf zwei unabhängig zuschaltbare Akkus mit 20 Ah und 105 Ah. Früher hatten wir einen Blei-Akku mit 55Ah, jetzt sind wir mit mehr als doppelter Kapazität um 50% leichter. Der umbau hat sich voll gelohnt.
Das Boot wird per Trailer bis zur Insel Töplitz (bei Potsdam) gefahren und dort eingesetzt. Von den Gewässern südlich Berlin stehen viele Routen für einen Urlaubstörn oder ein verlängertes Wochenende zur Verfügung. Ferne Reviere fahren wir auch so per Achse an und slippen dort.
Die Erstwasserung und Taufe war in Kloster-Saalburg auf dem „Thüringer Meer“, dem Bleilochstausee. Am Heck der SKIPPER ist somit KLOSTER als Heimathafen zu sehen.
Wir sind Funkamateure, eine sinnvolle Ergänzung zu unseren Wassersportaktivitäten. Gesendet wird auf Kurzwelle für weltweiten Funkverkehr und auf UKW für den Nahverkehr im Umkreis von ca.20km.
Ein Funkbake sendet ständig unsere nautische Position und stellt sie ins Internet auf eine Karte. Das System ist während der Fahrten eingeschalten.
Für das Ausführen dieses Hobby ist eine nicht einfache Prüfung bei der Behörde erforderlich, bevor man sein internationales Rufzeichen zur Teilnahme am Amateurfunkdienst zugeteilt bekommt.
Für den Funkverkehr mit Schleusen, Behörden und anderen Schiffen ist eine getrennte Seefunkanlage an Bord. Dafür sind ebenfalls Prüfungen und Lizenzen erforderlich, und zwar für Binnen und See getrennt.
Das Führen eines Sportbootes ist also keine triviale Sache. Neben dem notwendigen „seemännischen“ Kenntnissen, haben wir folgende Befähigungsnachweise:
- Sportführerschein Binnen
- Sportbootführerschein See
- Beschränkt gültiges Funkbetriebszeugnis UBI (beschränkt hier auf UKW und Binnen)
- Beschränkt gültiges Funkbetriebszeugnis SRC SHORT RANGE CERTIFICATE (hier ist die Prüfung in Englisch, beschränkt auf UKW und Bereich See)
- Frequenzzuweisung der Behörde für die Seefunkanlage
- Amateurfunk-Zeugnis und Rufzeichenzuteilung für die Teilnahme am internationen Amateurfunkdienst.





















































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































